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QFD Institut Deutschland e. V. veranstaltete drittes Symposium zur kundenorientierten Produktentwicklung

QFD: Kundenanforderungen verstehen und umsetzen in innovative Produkte und Dienstleistungen

Mannheim - Schwerpunkt des von über 50 Teilnehmern besuchten dritten Symposiums des QFD Instituts Deutschland e. V. vom 24. bis 25. Juni 1998 in Mannheim waren Praxiserfahrungen mit Quality Function Deployment (QFD) und Weiterentwicklungen der Methode.

Neben Praxisbeispielen von BMW, Unisys und Mannesmann Mobilfunk, der Vorstellung einer empirischen Studie der Universität zu Köln über Erfolgsfaktoren von QFD-Projekten und einem Bericht über das amerikanische QFD-Symposium in Novi, stand eine Podiumsdiskussion auf dem Programm, in der kritisch über die weit verbreitete Zahlengläubigkeit bei der Interpretation von QFD-Ergebnissen diskutiert wurde.

Höhepunkt des QFD-Symposiums war der Vortrag von Glenn Mazur, dem Chef des amerikanischen QFD Institute und Geschäftsführer des International Council for QFD (ICQFD). Mazur korrigierte in seinem Vortrag nicht nur einige falsche Vorstellungen von der Geschichte der QFD-Methode, sondern zeigte in beeindruckender Weise die Möglichkeiten von QFD jenseits des House of Quality auf. Die Weiterentwicklung von QFD wird insbesondere durch die Integration moderner Ansätze wie dem Kansei Engineering geprägt, das zu Produkten führen soll, die gezielt alle sechs Sinne des Kunden ansprechen. Aber auch die Symbiose von QFD und TRIZ ist weiter vorangeschritten. TRIZ ist eine Methode zur systematischen Innovationsfindung über die Auflösung von Widersprüchen. TRIZ basiert auf der Analyse von über 2,5 Millionen Patenten und den hierbei ermittelten Gesetzmäßigkeiten bei der Generierung neuer, umwälzender Ideen. So war es nicht verwunderlich, das auch das TRIZ-Tutorial von Dr. Herb bei den Teilnehmern auf große Resonanz stieß.

Aufgrund der äußerst positiven Erfahrungen der letzten Jahre wird auch beim nächsten QFD-Symposium (voraussichtlich im Juni 1999 in Köln) wieder ein internationaler Gastredner eingeladen. Richard Zultner aus den USA (der Erfinder des "Blitz-QFD"), dem in diesem Jahr vom ICQFD der Akao Prize verliehen wurde, hat hierzu seine Teilnahme bereits zugesagt. Wer selbst einen Vortrag auf dem nächsten Symposium halten möchte, kann sich mit einer Kurzbeschreibung des geplanten Beitrages bis Ende Januar 1999 an das QFD Institut Deutschland wenden.



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