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QFD Innovationspreis 2000

Wir suchen kluge Köpfe, die helfen, QFD weiterzuentwickeln. Das QFD Institut Deutschland e. V. vergibt daher den QFD Innovationspreis für hervorragende Arbeiten zum Thema Quality Function Deployment.

Was ist der QFD Innovationspreis?

Der QFD Innovationspreis wurde im Jahre 2000 erstmalig vergeben für hervorragende schriftliche Abschlußarbeiten (Diplomarbeiten, Dissertationen etc.) mit QFD-Themenbezug an Universitäten, Technischen Hochschulen, Fachhochschulen und Berufsakademien.

Als Bewertungskriterien fungieren in der Reihenfolge der Wichtigkeit:

  • Innovationsgrad (z. B. neue Anwendungsfelder, Methodenerweiterung, Integration in andere Methoden)
  • Beitrag zur Verbreitung bzw. zum Nachweis des Nutzens von QFD (z. B. Umfragen, Fallstudien, Methodenvergleiche)
  • Eignung für die Praxis (z. B. Fallbeispiele, Nachvollziehbarkeit, Übertragbarkeit)
  • Eigenständigkeit/Originalität (z. B. Nachweis der Defizite bestehender Ansätze, Aussagen, die über Literatur hinausgehen)
  • Berücksichtigung des Stands der Technik (z. B. Berücksichtigung von Standards/Normen, Literatur)
  • Verständlichkeit (z. B. Formulierungen, Begriffswahl, Visualisierung)

Wer erhält den QFD Innovationspreis 2000?

Der erste Preis geht an Andreas Hartmann mit einer in den Fachbereichen Informatik bzw. Maschinenbau an der Universität Dortmund verfassten Diplomarbeit mit dem Titel "Entwicklung und teilweise Implementierung eines Konzeptes zur Verknüpfung der Qualitätsmanagement-Methoden QFD und FMEA". Herr Hartmann entwickelt nicht nur interessante Ansätze zur effizienten Verbindung von QFD und FMEA, sondern setzt seine Ideen auch in ein modernes Softwaresystem um, wodurch die Konzepte auch praktisch nutzbar gemacht werden.

Herr Harald Schlang erhält für seine am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität zu Köln angefertigte Diplomarbeit "Softwareprozessverbesserung mittels Quality Function Deployment. Entwicklung und Erprobung einer Vorgehensweise anhand einer Fallstudie bei der SAP AG" den zweiten Preis. Hervorzuheben ist der Einsatz der QFD-Methode zur kontinuierliche Prozessverbesserung im Rahmen des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) und die Nutzung der Befragung bei den Prozessbeteiligten zur Ermittlung der Anforderungen für das House of Quality.

Einen guten dritten Platz belegt Herr Dr. Volker Zimmermann mit seiner am Lehrstuhl für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation der Universität Kaiserslautern betreuten Dissertation "QFD im Entwicklungsprozess. Konzepte, Modelle, Methoden und Hilfsmittel". Herr Zimmermann zeigt mit seiner Arbeit, dass auch komplizierte Sachverhalte anschaulich und verständlich gemacht werden können. Trotz des wissenschaftlichen Gehalts kann die Dissertation auch als vorbildliches Lehrbuch für die QFD-Methode bezeichnet werden.

Für seine fundierte mathematische Herleitung der QFD-Vorgehensweise und die damit einhergehende theoretische Fundierung des QFD-Konzepts wird Herr Markus Wengler für seine Dissertation "Methodik für Qualitätsplanung und –verbesserungen in der Keramikindustrie" (Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie, Aachen) mit einem Wissenschaftssonderpreis bedacht.

Es ist schade, daß nicht alle guten Arbeiten auch mit einem Preis bedacht werden konnten. Gelungen waren beispielsweise auch Beiträge in neuen, innovativen Anwendungsgebieten wie der Dienstleistung (z. B. die Arbeit "QFD in der Krankengymnastik und Massagepraxis" von Herrn Andreas Geisler). Aus diesem Grunde wird der QFD Innovationspreis sicher seine Fortsetzung finden.

Wer vergibt den QFD Innovationspreis 2000?

Der QFD Innovationspreis 2000 ist eine Initiative der Mitglieder des QFD Institut Deutschland e. V. (QFD-ID).
Das Preiskomitee setzt sich aus folgenden Personen zusammen:

  • PD Dr. Georg Herzwurm, Universität zu Köln (4. von links)
  • Dipl.-Ing. Dierk-Oliver Kiehne, Fraunhofer TEG (6. von links)
  • Dr. Heinz Metzen, Bad Essen, Lintorf (1. von links)
  • Prof. Dr. Wolfram Pietsch, FH Aachen (3. von links)
  • Dipl.-Ing. Jutta Saatweber, ISC Ingenieurbüro für Qualitätsmanagement (2. von links)
  • Klaus J. Schumann, Filderstadt (5. von links)

Die Preisverleihung fand im Rahmen des QFD-Symposiums am 28. September 2000 in Stuttgart statt. Der Preis wurde übergeben von "QFD-Erfinder" Prof. Yoji Akao (Asahi University, Japan).



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