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Sixten Schockert, Horst Ried

Ergebnisse aus dem Arbeitskreis QFD Best Practices, Vortrag der Ergebnisse und Diskussion


Abstract:
Was sind die Best Practices von QFD? Dies war die treibende Frage zu deren Beantwortung sich ca. ein Dutzend erfahrene Anwender von QFD mehrmals zu jeweils zweitägigen Workshops trafen. Eingeladen dazu hatte das QFD-ID, das es nun seit fast 8 Jahren gibt. Die Ursprünge von QFD und dessen erfolgreicher Anwendung weltweit sind allerdings bereits über 30 Jahre alt. Die Zeit war also reif, das Bewährte aus der QFD-Praxis in Deutschland im Sinne von Best Practices des QFD zusammen zu tragen.
Die QFD-Methode selbst wurde dazu zuerst in fünf Module aufgeteilt. Eingerahmt von Modul 1 zu den Voraussetzungen und Vorbereitungen eines QFD-Einsatzes in einem konkreten Projekt sowie Modul 5 zur Dokumentation und Softwareunterstützung von QFD, bildeten die folgenden drei zentralen Phasen jeder QFD-Anwendung den Schwerpunkt der Diskussionen:
- Modul 2: die Erhebung der Kundenbedürfnisse und Kundenanforderungen und deren Bewertungen.
- Modul 3: die Erhebung der Lösungsmerkmale und die Erstellung des House of Quality (HoQ).
- Modul 4: das Deployment zur Umsetzung der Kundenstimme entlang des gesamten Entwicklungsprozesses.
Die Ergebnisse der Workshops zeigen, dass bei Modul 3 die grüßte Einigkeit herrscht. Demzufolge wurden hier auch die wenigsten Überraschungen zu Tage gefördert. Offensichtlich ist insbesondere das handwerkliche Rüstzeug zur Erstellung eines HoQ gut verstanden. Größere Differenzen und teils heftige Diskussionen gab es hingegen bei den Best Practices zu den Modulen 2 und 4.
Der Vortrag stellt die Ergebnisse der Workshops vor, die im Anschluss dann direkt mit den Symposiumsteilnehmern diskutiert und ergänzt werden.


Autor:
Dipl.-Wirt.-Inf. Sixten Schockert, Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität zu Köln; 1996 – 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik Systementwicklung von Prof. Dr. Werner Mellis an der Universität zu Köln; seit 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für ABWL und Wirtschaftsinformatik II von Prof. Dr. Herzwurm an der Universität Stuttgart; Mitglied der Gesellschaft für Informatik (GI) und Gründungsmitglied des QFD-ID; Durchführung zahlreicher Lehr- und Schulungsveranstaltungen zu Themen des Software Engineering und des Qualitätsmanagement. Abwicklung verschiedener Beratungsprojekte u. a. zum Software Quality Function Deployment; Forschungsschwerpunkte ist das Requirements Engineering; Co-Autor zahlreicher Veröffentlichungen u. a. mit Georg Herzwurm und Werner Mellis: Qualitätssoftware durch Kundenorientierung. Die Methode Quality Function Deployment (QFD): Grundlagen, Praxis und SAP R/3 Fallbeispiel, Braunschweig - Wiesbaden, 1997 sowie Joint Requirements Engineering. QFD for Rapid Customer-Focused Software and Internet-Development, Braunschweig - Wiesbaden, Vieweg – Gabler Verlag, 2000.

Nach dem Maschinenbaustudium war Dipl.-Ing. Horst Ried tätig als Werkstattleiter, in der Logistik und als Planungsingenieur. Erste Erfahrungen mit der Netzplantechnik. Aufbau einer Projektmanagement Support Stelle bei der Fa. Boehringer Mannheim, heute Roche. Weitere Entwicklung in Richtung Methodenanwendungen, Qualitätsmanagement, Prozessmanagement. Seit 2000 selbstständig in den Bereichen Projektmanagement, Methoden für Qualitätsmanagement und Prozessmanagement sowie Konzepte für Innovationsmanagement und Problemlösungsstrategien. Mitglied im Vorstand des QFD-Institutes Deutschland e.V.



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